Rennrad-Training | © Edith Danzer

Let's Tri: Mihai Vigariu

Triathlonstar auf Trainingslager im Home of Lässig

Triathlon fordert den umfassenden Athleten: den guten Schwimmer, schnelle Beine beim Rennradeln und die finale Ausdauer beim Laufen. Für die Vorbereitung auf wichtige Rennen werden alle Register gezogen, und auch ein effizientes Höhentraining gehört für die Top-Athleten mit dazu. Darum wählte der rumänische Triathlon-Staatsmeister Mihai Vigariu das Home of Lässig für ein letztes Training vor dem IRONMAN 70.3 in Zell am See. Dort belegte er vergangenen Sonntag mit einer Zeit von 4 Stunden und 40 Minuten den sensationellen 3. Platz.

„Die Höhenlage hier in Hinterglemm, meinem Basislager fürs Training, ist perfekt! Landschaftlich ist Saalbach Hinterglemm echt beeindruckend und ich schätze die Stille hier heroben am Berg. Hier geht es nicht um reines Abspulen von Trainingseinheiten, sondern ich genieße echt jeden Lauf und jede Ausfahrt mit dem Rennrad. Selbst für naturnahe Schwimmeinheiten ist gesorgt“, meint der sympathische Senkrechtstarter aus Bukarest, steigt von seiner futuristischen Rennmaschine und nimmt den aerodynamischen Helm ab. Schnell wechselt er in lockere Bike-Klamotten und Helm, denn jetzt kommt eine Premiere für den erfolgreichen Triathleten: sein erster E-Bike-Test.

Triathlon Camps im Home of Lässig

Jubelnd und mit leuchtenden Augen kehrt der 35-Jährige, der seit kurzem von BIKE N SOUL gesponsert wird, nach einer rasanten Bergfahrt retour und meint: „Dieses Bike ist perfekt für die Zeit zum Regenerieren nach einem Bewerb!“ Erst seit fünf Jahren hat sich Mihai dem Triathlonsport verschrieben und darf bereits auf zahlreiche Podiumsplätze bei internationalen Rennen zurückblicken. Ein Highlight war sicherlich der diesjährige Sieg des IRONMAN im estnischen Tallin Anfang August, doch sein Saisonziel liegt definitiv bei der legendären IRONMAN Weltmeisterschaft auf der hawaiianischen Insel Kona im Oktober, für die er sich bereits zum zweiten Mal qualifiziert hat. Mihai ist trotz seiner Erfolge und des umfassenden Trainings Amateur und arbeitet Vollzeit als IT-Berater. „Um so wichtiger ist es, seine Zeit gut zu nutzen und das Training effektiv zu gestalten. Daher plane ich hier in Hinterglemm demnächst Triathlon-Camps mit meinem neuen Sposor BIKE N SOUL abzuhalten, bei denen ich in speziellen Workshops mein Wissen an Interessierte Triathlonsportler weitergebe.“

Dritter Platz in Zell am See

Beim IRONMAN 70.3 in Zell am See am vergangenen Sonntag konnte Mihai sein Durchhaltevermögen unter Beweis stellen. In seiner Altersgruppe konnte er beim Schwimmen und am Rennrad über drei Minuten Vorsprung herausholen, die jedoch auf der Laufstrecke bei Spätsommer-Temperaturen förmlich davonschmolzen. Er meint: „Es war mein schlechtester Halbmarathon. Auf den Erstplatzierten fehlten mir im Ziel sieben Minuten, doch konnte ich mir einen Startplatz für Taupo/Neuseeland im nächsten Jahr sichern. Trotz allem ist der IRONMAN Zell am See wohl eines der landschaftlich schönsten Rennen der Welt. Das Wasser ist erfrischend und die Radstrecke ist beeindruckend. Selbst auf den steilsten Anstiegen blickte ich um mich und die Schönheit der Berge und Mutter Natur gab mir Kraft. Die Laufstrecke ist schnell und es tut mir leid, dass ich hier aufgrund von Magenkrämpfen nicht mein volles Potential ausschöpfen konnte. Aber ich liebte jede Minute dieser Laufstrecke – sogar den „Mount-Everest-Anstieg“ hinauf nach Thumersbach. Die vielen Zuschauer, Freiwilligen und Helfer gaben mir das Gefühl Teil einer großen Familie hier in Zell am See zu sein.“

 

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